Ich habe die Insel im Frühjahr bereist, die Einheimischen sagen jedoch, man sollte Island auch unbedingt mal im Winter besuchen. Vor allem für Langschläfer kann dies die beste Jahreszeit sein, da sie hier die Möglichkeit haben, den Sonnenaufgang um ca. 11 Uhr vormittags zu genießen.

Des Weiteren hat man im Winter auch Chancen die sogenannten Polarlichter zu sehen.
Diese machen sich aber nicht nur auf Fotos gut... es wurde mir erzählt, die Japaner glauben hierbei fest an die Kraft der Lichter, welche jungen Paaren zahlreiche Babys beschert.

Aber egal zu welcher Jahreszeit man hier herkommt, Island wartet immer mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten auf.
Zu denen zählen unter anderem die bekannte Blaue Lagune, zahlreiche Wasserfälle und die berühmten Geysire.

Die wohl bekannteste Route ist die sogenannte Ringstraße; der bekannteste Nationalpark auf der Insel soll Pingvellir sein.
Der Park befindet sich in einer Grabenbruchzone, wo die amerikanischen und eurasischen Kontinentalplatten auseinander driften.
Wer das klare Wasser genießen will, kann hier in der Silfra-Spalte sogar tauchen gehen.

Es sind wohl nicht nur die Naturgewalten, die Island so reizvoll machen, sondern auch die dünne Besiedelung der Insel und ihre Stille. Ein Tourenleiter sagte damals zu uns: "Hören Sie? Sie hören nichts... das ist der Grund warum ich hierhergezogen bin".

Zum Schluss noch ein kurzer Einkaufstipp: Ein beliebtes Andenken sind die bekannten Islandpullover; macht im Laden jedoch nicht den Fehler und fragt nach einem "Norwegerpulli"... es sei denn, ihr wollt den Verkäufer herzlich lachen hören.