Patagonien. Allein der Klang dieses Namens lässt die Herzen aller Naturliebhaber, Outdoor-Begeisterter und Globetrotter höherschlagen. Apropos Höhe – auch einige der spektakulärsten Berggipfel der Welt wie Cerro Torre, Fitz Roy oder die Torres der Welt sind hier zu Hause.

Wir Landschaftsfotografen fühlen uns von dieser Region am sprichwörtlichen Ende der Welt wie magnetisch angezogen, verheißt Patagonien doch atemberaubende Bilder. Schon Charles Darwin und Bruce Chatwin schwärmten in ihren Reiseberichten von der spröden Schönheit Patagoniens, dieser unverwechselbaren Landschaft am äußersten Zipfel Südamerikas. Es sollte noch lange dauern, bis ihre Eindrücke Klassiker der Weltliteratur werden und die Region zu einer der Pilgerstätten der internationalen Traveller-Gemeinde. Doch die Faszination, welche die herbe Landschaft schon damals auf die beiden Pioniere ausübte, ist bis heute ungebrochen.

Und so stand Patagonien schon ziemlich lange ziemlich weit oben auf meiner nicht gerade übersichtlichen Must-See-Liste. Im April letzten Jahres war es dann endlich soweit. Die Flugtickets ins argentinische El Calafate waren gebucht. Zelt, Schlafsack, Fotoausüstung waren in den Trekkingrucksack gestopft. Sonst nur das Allernötigste. Schließlich stand eine vierwöchige Backpacker-Tour durch die Nationalparks Los Glaciares in Argentinien und Torres del Paine in Chile und zu andere Highlights bevor. Und damit gut 200 Kilometer und mehrere tausend Höhenmeter zu Fuß. Etwas Respekt hatte ich ja schon vor meinem eigenen Vorhaben. Doch auf kaum eine Tour habe ich mich bisher mehr gefreut. Und rückblickend kann ich nur resümieren: zu Recht, es war einfach nur großartig. Und ein paar Impressionen vom Ende der Welt habe ich Euch auch mitgebracht. Aber seht selbst :)